Heute Morgen ging es pünktlich nach dem Frühstück auf die Strecke nach Vogelsang. Ungefähr 84 km und ca. 860 Höhenmeter galt es heute zu bewältigen. Über Kall und Gemünd durch das schöne Urfttal, in dem man immer noch die immensen Schäden der Flutkatastrophe an der Bahnstrecke sehen kann, bis an den Urftsee verlief der leicht abfällige Weg, auf dem unsere Gruppe relativ zügig vorankam. Nach der Überquerung des Urftsees über eine Drahtseilbrücke wurde es dann zum ersten Mal „ernst“ an diesem Tag. Die 600 Meter lange Serpentine zur Ordensburg Vogelsang mit 16% bis 20% Steigung rief für die einen nach einem Bergrennen und für die anderen nach einem puren Willensakt, um nicht abzusteigen. Die Bergwertung gewann Noah Bormann mit 6:13 Minuten. Gewonnen haben aber eigentlich alle, den jeder bewältigte den Berg und nur wenige mussten einige Meter schieben.
Oben angekommen teilte sich das Team nach einer kleinen Stärkung in zwei Gruppen auf. Die einen durchliefen mehrere Teambuildingaufgaben, die das Rote Kreuz Station vor Ort vorbereitet hatte. Es musste kommuniziert werden ohne Worte, balanciert werden auf Balken und Wippen und Hindernisse überquert werden. Die Aufgaben waren anspruchsvoll, aber haben auch sehr viel Spaß bereitet.
Die zweite Gruppe wurde durch die Ausstellung Wildnisträume des Nationalpark Vogelsang geführt. Viel Wissenswertes über Tiere, Pflanzen und das Ökosystem Wald wurde auf vielfältige Art und Weise vermittelt. Danach ging es über Schleiden Reifferscheid und Schmidtheim und viele Höhenmeter wieder zurück nach Blankenheim. Nach dem Abendessen wurde nach einer kurzen Tagesreflektion noch einmal das Vortagesthema der Müllverwertung, speziell von Plastikmüll, anhand eines kurzen Films mit anschließender Diskussion vertieft.
Insgesamt ein gelungener Tag!