Aachener Tierpark – Aachener Dom – Dreiländereck Aachen 

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Guten Morgen, liebe Radlerinnen und Radler!
„Heute erwartet uns eine spannende Tour unter dem Motto „Natur und Kultur“ rund um Aachen. Wir haben eine relativ kurze Etappe von 46 Kilometern vor uns, aber sie ist reich an interessanten Erlebnissen.
Wir starten mit einem Besuch im Tierpark in Aachen. Hier können wir Wildtiere hautnah erleben und viel über ihre Lebensweise lernen. 
Zum Abschluss besuchen wir den Aachener Dom, ein beeindruckendes Bauwerk mit einer langen Geschichte. Hier werden wir die Spuren von Karl dem Großen entdecken, einem mächtigen Herrscher, der viel für Europa getan hat, aber auch für seine Kriege und seinen autoritären Führungsstil kritisiert wird.
Danach radeln wir zum Dreiländereck, einem ganz besonderen Ort, wo Deutschland, Belgien und die Niederlande aufeinandertreffen. Stellt euch vor, ihr könnt mit einem Schritt von einem Land ins nächste spazieren! Wir werden auch über die Bedeutung offener Grenzen und die Vorteile eines geeinten Europas sprechen.
 
Was erwartet uns heute?
  • Naturerlebnisse: Wir lernen die faszinierende Tierwelt im Tierpark kennen.
  • Geografische Besonderheiten: Wir erleben, wie es ist, an einem Ort zu stehen, wo drei Länder zusammenkommen.
  • Kulturelles Erbe: Wir tauchen ein in die Geschichte Aachens und bewundern den beeindruckenden Dom.
  • Reflexion: Wir denken über die Bedeutung von Grenzen, Frieden und europäischer Zusammenarbeit nach.
  • Fair Play: Wir achten auf unsere Umwelt, respektieren andere Kulturen und unterstützen uns gegenseitig als Team.
Diese Tour wird uns zeigen, wie vielfältig unsere Region ist und wie wichtig es ist, Natur und Kultur zu schützen. Lasst uns gemeinsam diese spannende Reise antreten und die vielen Facetten unserer Heimat entdecken!

Was der Aachener Tierpark Kindern und Jugendlichen vermittelt

Der Aachener Tierpark ist mehr als nur ein Ort zum Tiere anschauen – er macht Natur erlebbar! Kinder und Jugendliche lernen hier spielerisch, wie Tiere leben, was sie brauchen und warum der Schutz von Arten und Lebensräumen so wichtig ist. In Führungen, Mitmachaktionen und beim Beobachten vor Ort wird klar: Wer Tiere versteht, geht auch achtsamer mit der Natur um.

Diese Bildungsmöglichkeiten bieten eine einzigartige Gelegenheit, mehr über Tiere und ihre Lebensräume zu erfahren und gleichzeitig Spaß zu haben.

Hey zusammen! Willkommen am Dreiländereck in Aachen – einem Ort, an dem drei Länder aufeinandertreffen: Deutschland, Belgien und die Niederlande. Cool, oder?
  1. Was ihr hier erleben könnt:
    • Drei Länder auf einmal besuchen! Ihr könnt mit einem Schritt von einem Land ins nächste spazieren – quasi ohne Passkontrolle.
    • Aussicht genießen: Der Aussichtsturm zeigt euch die Landschaften von drei Ländern gleichzeitig.
    • Geschichte zum Anfassen: Erlebt, wie Grenzen früher die Menschen getrennt haben und wie sie heute verschwunden sind.
  2. Warum das alles wichtig ist:
    • Früher gab es hier strenge Grenzen, und die Menschen konnten nicht einfach so reisen. Stellt euch vor, man musste überall seinen Pass zeigen und durfte vieles nicht mitnehmen. Konflikte und Kriege waren fast normal.
    • Heute? Alles anders! Ein grenzenloses Europa ermöglicht uns Frieden, Freundschaft und Zusammenarbeit. Schulen, Projekte und sogar Freundschaften überspringen Grenzen, die früher wie Mauern waren.

Kurz gesagt: Das Dreiländereck ist nicht nur ein schöner Ort, sondern auch ein Symbol dafür, wie Europa zusammenwächst und wie gut es ist, in einer Welt ohne Grenzen zu leben.

 

Eine Radtour zum Dreiländereck kann für Kinder ein spannendes und lehrreiches Erlebnis sein. Hier sind einige Gründe und Erkenntnisse, die sie dabei gewinnen können:

Gründe, warum die Radtour ein Erlebnis ist:

  1. Abenteuerliche Fahrt: Die Fahrt durch die Landschaft bietet viele aufregende Ausblicke und die Gelegenheit, die Natur zu genießen.

  2. Dreiländereck erleben: Das Dreiländereck, wo Deutschland, Belgien und die Niederlande aufeinandertreffen, ist einzigartig und ein besonderes geografisches Erlebnis.

  3. Grenzen überschreiten: Kinder können erfahren, wie es ist, Grenzen zwischen Ländern zu überschreiten, was das Verständnis für Geografie und Politik fördert.

  4. Spaß und Bewegung: Radfahren ist eine gesunde Aktivität, die Spaß macht und Bewegung fördert.

Erkenntnisse und Lernerfahrungen:

  1. Kulturelle Vielfalt: Kinder können drei verschiedene Kulturen und Sprachen auf engem Raum erleben und so ihre Weltoffenheit und Toleranz fördern.

  2. Geschichte und Geografie: Die Geschichte der Region und die geografische Bedeutung des Dreiländerecks bieten viele Lernmöglichkeiten.

  3. Natur und Umweltbewusstsein: Durch die Nähe zur Natur lernen Kinder mehr über lokale Flora und Fauna und entwickeln ein Bewusstsein für Umwelt- und Naturschutz.

  4. Teamarbeit und Kooperation: Eine Radtour erfordert Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung, was wichtige soziale Fähigkeiten stärkt.

Eine Radtour zum Dreiländereck ist somit nicht nur ein tolles Abenteuer, sondern auch eine hervorragende Gelegenheit, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und das Lernen außerhalb des Klassenzimmers zu fördern.

Aachen Cathedral At Night, Germany

Hier ist eine kurze und prägnante Zusammenfassung der Geschichte Aachens, mit besonderem Fokus auf den Dom und Karl den Großen:

Aachen und der Dom

  • Aachen war schon in der Römerzeit bekannt für seine heißen Quellen, die als Heilbäder genutzt wurden.

  • Der Aachener Dom, auch bekannt als Pfalzkapelle, wurde von Karl dem Großen im Jahr 796 erbaut und ist eines der ältesten erhaltenen Bauwerke Deutschlands. Er war das Zentrum seiner Residenz und ein Meisterwerk karolingischer Architektur.

  • Der Dom wurde später zum Krönungsort von 30 deutschen Königen und ist seit 1978 UNESCO-Weltkulturerbe.

Karl der Große

  • Positives Vermächtnis:

    • Karl der Große (747–814) war König der Franken und wurde 800 zum Kaiser gekrönt. Er gilt als „Vater Europas“, da er große Teile Westeuropas vereinte.

    • Er förderte Bildung und Kultur, gründete Schulen und Klöster und leitete die sogenannte „karolingische Renaissance“ ein.

    • Seine Reformen im Rechtssystem und in der Verwaltung legten den Grundstein für moderne europäische Staaten.

  • Kritische Aspekte:

    • Seine Herrschaft war geprägt von zahlreichen Kriegen, darunter die brutalen Sachsenkriege, bei denen er die Sachsen zwangschristianisierte.

    • Seine Methoden waren oft gewaltsam und autoritär, was zu Leid und Widerstand führte.

    • Trotz seiner Errungenschaften war sein Reich nach seinem Tod schwer zu halten und zerfiel bald.

Aachen ist somit nicht nur ein Ort mit reicher Geschichte, sondern auch ein Symbol für die Errungenschaften und Herausforderungen Karls des Großen.

Thementour Natur-Kultur (Gruppe 3, am 29.06.2025)

Pünktlich starteten wir am Gymnasium in Würselen und machten uns zunächst auf den Weg zum Tierpark Aachen. Dieser Euregiozoo beherbergt eine artenreiche Auswahl an exotischen Zootieren, aber auch einige Tiere, die uns vertraut sind. Es wurde viel gestaunt und über einige Arten auch geschmunzelt, wenn zum Beispiel ein Kakadu anscheinend eine lange und spannende Geschichte erzählt. Bei einigen Arten – z. B. den Bartgeiern oder den Geparden – stellte sich auch die Frage, wie es diesen Tieren in der Gefangenschaft geht. Allerdings werden wir nur so die Möglichkeit haben, die Tiere kennenzulernen und über ihren Schutz nachzudenken. Auch der Gedanke über Anzucht und Auswilderung, der  vielen Zoos naheliegt, kam zur Sprache.  

Nach dem Rundgang durch den Zoo machten wir uns auf in die Aachener Innenstadt zum Elisenbrunnen. Nach einem ersten Eindruck von der schönen Innenstadt und einer Stärkung bei Mac Donalds teilte sich die Gruppe. Die älteren Schüler gingen ins Karlsmuseum (Centre Charlemagne), dem Stadt- und Geschichtsmuseum der Stadt Aachen, wo sie interessante Eindrücke der Stadtgeschichte erhielten. Die jüngeren SchülerInnen genossen eine Führung mit einem „Archäologen“, der uns viele Orte rund um den Dom zeigte und sie uns mit spannenden Geschichten interessant nahebrachte. Die SchülerInnen tauchten gefesselt in eine spannende Geschichte ein und stellten viele interessante Fragen. Alle SchülerInnen besuchten am Ende den Dom, der uns sehr beeindruckte.

Weiter ging es nun zum Dreiländereck und damit auf den höchsten Berg der Niederlande (323m hoch). Der erste Eindruck war der eines touristisch sehr erschlossenen Ortes. Hier erwartete uns zunächst das heiß ersehnte Begleitfahrzeug mit den immer für uns sorgenden guten Seelen. Sie versorgten uns mit unseren Broten und vor allem: mit Wasser! … und Keksen und Müsliriegeln.

Nun waren wir gestärkt, um uns umzusehen. Hier treffen Deutschland, die Niederlande und Belgien aufeinander. Einige SchülerInnen freuten sich daran, sich so zu stellen, dass sie sich gleichzeitig in drei Ländern befanden. Ein toller Gedanke, dass wir uns so einfach und grenzenlos von einem Land ins andere bewegen können. Erschreckend der Gedanke, dass eine machtbesessene Regierung auf die Idee kommen könnte, mehr Macht haben zu wollen und diesen Frieden zwischen den Ländern zu zerstören.

Unser nächstes Ziel zeigte Überreste solcher Machtinstrumente. Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz des belgischen Militärs und der Bundeswehr befinden sich insgesamt drei alte Panzer.

Im Jahr 2004 wurde das Waldstück unter Schutz gestellt, da sich durch die jahrelange militärische Nutzung und dadurch fehlende landwirtschaftliche Nutzung geschützte Pflanzen und Tierarten verbreiten und heimisch machen konnten. Beeindruckend, was die Natur sich alles zurückholt.

Auf unserem Rückweg führten uns unsere Guides geschickt auf neuen Routen zurück durch das Stadtgebiet rund um Würselen. Eine echte Herausforderung, da ein großer Umzug anlässlich des Schützenfestes stattfand und auf etlichen Straßen Umzüge stattfanden oder sich Gruppen sammelten.

Es war ein mit vielen Eindrücken gefüllter Tag mit schönen Strecken, einer tollen Gruppe und guter Stimmung.

Danke an alle, die geplant und geführt haben!

Mit allen Wettern und Wassern gewaschen – Thementour: Natur und Kultur
Fast pünktlich machten wir uns heute auf den Weg zum Aachener Tierpark Euregiozoo, den wir nach circa einer Stunde erreichten. Hauptsächlich beheimatet der Zoo heimische Tierarten, wie zum Beispiel Zebras, Pinguine (mit denen auf Plakaten geworben wird) und Kängurus, Strauße, Geparden, Emus, Trampeltiere und ein Gürteltier 😉 Individuell konnten wir hier unser Wissen über die verschiedenen Tierarten erweitern.
Nach unserem circa anderthalbstündigen Aufenthalt fuhren wir weiter in Richtung Aachener Innenstadt. Untypischerweise durften wir uns bei McDonalds stärken. Anschließend teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die erste durfte eine Führung um den Dom genießen und die andere hatte die Gelegenheit, das Centre Charlemagne, Neues Stadtmuseum Aachen, zu erkunden.
Die Führung um den Dom wurde von Josef, einem Zahnarzt und Archäologen, durchgeführt, den Herbert bei der Vor-Tour angesprochen und als Jogger kennengelernt hat, indem er sagte „Vor 20 Jahren warst du auch schon einmal schneller“. Erst erzählte er uns von der Entstehung Aachens. Die Kelten und dann die Germanen mochten diesen Ort, den sie „Ahha“ nannten. Dies bedeutet Wasser und ist der Ursprung des Stadtnamens von Aachen. Die ersten Siedlungn im Gebiet der heutigen Stadt Aachen stammen aus der Jungsteinzeit. Damals wurde bereits auf dem Lousberg und anderen Feuerstein abgebaut und reger Handel damit betrieben. Aufgrund der heißen Quellen bauten die Römer auf dem heutigen Stadtgebiet Thermalbäder für ihre Soldaten. Die größte Bedeutung erlangte Aachen als Residenz von Karl dem Großen. Ab dem 17. Jahrhundert wurde Aachen zur Kur- und Badestadt ausgebaut und war deswegen auch ein beliebter Aufenthaltsort von Kaiser Napoleon. Vom Elisenbrunnen aus ging Josef mit uns am Brunnen „Kreislauf des Geldes“ vorbei in Richtung Dom. Die Personen auf dem Brunnen symbolisieren den Geiz, die Gier, die Gönnerhaftigkeit und die Bettelei. Auf dem Münsterplatz vor dem Dom blieben wir stehen. Dort erzählte er uns ein paar Aachener Anekdoten. Zwischen 793 und 805 baute Karl der Große die Pfalzkapelle, das Herzstück des heutigen Aachener Doms. Im Laufe der Zeit wurde die Pfalzkapelle mehrfach erweitert und umgebaut. Außerdem erzählte Josef uns von mehreren Aachener Sagen wie zum Beispiel der Dombausage.

Um Kaiser Karl den Großen ging es auch, wie der Name schon sagt, im Charlemagne Museum. Dort lernten wir die Geschichte Karls des Großen und seinen Einfluss auf die Entwicklung der Stadt kennen. Außerdem lernten wir viel über die verschiedenen Bevölkerungsgruppen und die jeweiligen Aufgaben/Berufe wie z.B. die Aufgaben in der Rüstkammer, im Skriptorium, in der Kleiderkammer oder im Fernhandel, um die Gesellschaft am Laufen zu halten. Die Informationen wurden auf vielfältige Weise vermittelt, z.B. audiovisuell oder mit tatsächlichen Gegenständen zum Anfassen. Ein weiteres Themengebiet, das im Museum behandelt wurde, war die europäische Geschichte. Am Ende dieses Teil der Ausstellung sahen eine große Tafel, auf der „Europa – Grundstein des Friedens“ geschrieben stand. Ein Thema, das auch heutzutage wichtig ist.

Am Rathaus trafen die beiden Gruppen sich wieder. Während ein Teil schon einmal zu den Fahrrädern ging und sich dort bei der Hitze mithilfe einer Wasserschlacht abkühlte, genossen andere die einmalige Gelegenheit bei archäologischen Ausgrabungen am Markt zuzuschauen. Dort klärte ein Freund von Josef uns über die verschiedenen Gesteinsschichten auf und was man daraus lesen kann. 

Anschließend fuhren wir in den Westpark, wo wir unsere Mittagspause genossen und die Wasserschlacht in die nächste Runde ging. 

Nach der Mittagspause wartete wortwörtlich ein Highlight auf uns, der höchste Berg der Niederlande, der Vaalser Berg. Dieser ist 322,5 Meter hoch. In der Nähe dieses höchsten Punktes befindet sich auch das Dreiländereck, wo die Niederlande, Belgien und Deutschland aneinandergrenzen. Während es in den Niederlanden leicht tröpfelte, war es in Deutschland und Belgien noch trocken.  

Die angekündigte 10 Kilometer lange Abfahrt führte uns durch einen idyllischen Wald, wo wir den Schatten genießen konnten. Auf den letzten Kilometern wurden wir noch von einem für später angekündigten Gewitter überrascht. Da Herbert sich noch ein neues trockenes T-Shirt anziehen musste, fehlten uns am Ende wichtige drei Minuten, um wieder trocken anzukommen, denn durch den Fahrtwind wieder getrocknet, kamen wir auf den allerletzten Metern erneut in eine Regenschauer.

Bilder Gruppe 1

Bilder Gruppe 2

Bilder Gruppe 3