Radtour zur Oleftalsperre – Streckenplan

Strecken-Variante für den 8.7.: https://www.komoot.com/de-de/tour/1485039153/zoom

Alternative über Jünkerath am Mo.8.7.

Bei der Besichtigung des Inneren der Oleftalsperre kommt so mancher ins Staunen – Auch Kindheitserinnerungen werden wach

Schon am Eingang erklingen die „Ahs“ und „Ohs“

Hellenthal – Es sei doch irgendwie komisch, sagt Heike von Wersch. Sein Leben lang wohne man nahe einer Attraktion und brauche dann trotzdem so lange, um sie mal wieder zu erkunden. Wahrscheinlich ist der Aktionstag „Zu Gast in der eigenen Heimat“ deshalb eine so gute Idee.

Heike von Wersch ist Hellenthalerin. Sie steht an diesem Sonntagmorgen kurz nach 10 Uhr auf einem Parkplatz in ihrem Heimatort. Hinter ihr ist das imposante Bauwerk der Oleftalsperre zu sehen. So hat sie es schon zigmal gesehen, doch heute geht es ins Innere. Heike von Wersch ist sehr gespannt: „Ich freue mich auf jede Menge Infos.“

Die gibt es von Wolfgang Hörnchen. Er ist Mitarbeiter des Wasserverbands Eifel-Rur, dem Betreiber der Talsperre. „Die Leute sehen das komplette Innere der Talsperre“, sagt Hörnchen über das, was es gleich zu erleben gibt: „Dann können sie sehen, wie die Talsperre damals aufgebaut worden ist.“

Damals, das war 1955 bis 1959, als die 16 Pfeilerzeilen errichtet wurden. Hörnchen macht seit drei Jahrzehnten solche Führungen. Er weiß schon ziemlich genau, wann die Ohs und Ahs der Besucher als Ausdruck des Staunens zu hören sein werden: „Das geht gleich los, wenn sie in das Bauwerk reinkommen. Es sieht nämlich aus wie eine Kathedrale“.

Und genau so kommt es dann auch. Kaum ist die etwa 25-köpfige Gruppe durch die kleine Tür getreten, die angesichts der Ausmaße des Pfeiler-Gebäudes wie im Legoformat erscheint, werden reihenweise die Handy gezückt und nach oben gehalten. 56 Meter hoch reicht das Gebäude, so Hörnchen: „Und man steht direkt unter dem Wasser.“ Das ist natürlich durch das Gemäuer von dem Inneren und somit von den Besuchern getrennt. „Darüber sind dann etwa 50 Meter Wasser“, erläutert Fachmann Hörnchen den Teilnehmern. Bis zu 30 Millionen Kubikmeter Wasser fasst das Staubecken der Oleftalsperre. Hilde Gerstenkorn, eine der Teilnehmerinnen an diesem Sonntag, erinnert sich noch an die Zeit, als es die Talsperre hier noch nicht gab. Sie ist die Mutter von Heike von Wersch und wollte sich den Familienausflug nicht entgehen lassen. „Mama hat früher die Kühe gehütet, wo jetzt das Wasser ist“, erzählt Heike von Wersch. Ihre Mutter fügt hinzu: „Da war aber die Olef noch klein, ein Flüsschen war das.“ So ist die Besichtigung für die 79-Jährige auch ein Ausflug in ihre Kindheit und in die Zeit, bevor 1955 dieses „Zeugnis großer Ingenieurskunst“, wie es ein Teilnehmer nannte, entstanden ist: „Wir kamen von Schöneseiffen und Harperscheid mit den Kühen runter, und die musste man dann hüten“, erzählt Hilde Gerstenkorn. Ihre 82 Jahre sieht und merkt man ihr nicht an, wenn sie über die Treppen die Höhenunterschiede während der Besichtigung bewältigt.

Dabei ist auch Frank Klinkhammer aus Olef , 59 Jahre alt. In all den Jahren habe er es irgendwie nicht geschafft, mal an einer solchen Führung teilzunehmen, erzählt er und lächelt. Dabei hatte er es sich schon sehr früh im Leben vorgenommen: „Damals hatten wir einen Schulausflug, aber leider konnte ich damals nicht daran teilnehmen.“ Als Sportler sei er bestimmt 100 Mal um die Talsperre herumgelaufen, doch hinein habe er es nicht geschafft – bis zu diesem Sonntag.

1988 zum letzten Mal

übergelaufen

So erfährt er wie auch die anderen Besucher, welchen Schutz die Talsperre der Gemeinde Hellenthal vor Hochwasser bieten. „1988 ist sie das letzte Mal übergelaufen“, sagt Hörnchen über die Talsperre. Die Flutkatastrophe 2021 habe sie also unbeschadet überstanden und wohl noch Schlimmeres verhindert. „Da sind wir innerhalb von anderthalb Tagen 3,50 Meter gestiegen. Wir hätten aber das Ganze aber noch mal aufnehmen können“, unterlegt Hörnchen das mit Zahlen.

Für Heike von Wersch als Hellenthalerin sind derartige Erklärungen sehr beruhigend. Sie war nach der Tour durch das Innenleben dieses gewaltigen Bauwerkes hellauf begeistert. „Für uns ist die Oleftalsperre und die Umgebung mit dem Nationalpark sowieso Klein-Kanada“, schwärmt sie von der Natur direkt vor der Haustür. In der sie gerne unterwegs ist: „Jetzt holen wir den Hund und gehen noch eine Runde spazieren.“

Die Oleftalsperre

Zwischen 1954 und 1959 wurde die Oleftalsperre gebaut und später mehrmals aufwendig ertüchtigt. Die Staumauer ist in Pfeilerzellenbauweise aus Beton geführt und gilt bis heute als einmalig in der Bundesrepublik.

Jeder Pfeiler bildet für sich eine Einheit, sie sind durch Dichtungselemente aus Kupferblech und Kunstkautschuk miteinander verbunden. Das Bauwerk ist 282 Meter breit und 59 Meter hoch. Aufgabe der Talsperre ist es, Hochwasser und Trockenzeiten auszugleichen und den südwestlichen Teil des Kreises Euskirchen die Trinkwasserversorgungsunternehmen zu versorgen.

Das angegliederte Wasserkraftwerk erzeugt Strom, der direkt ins Netz eingespeist wird. Bis zu 3600 Liter Wasser pro Sekunde können zum u Wasserkraftwerk abgelassen werden. 300 Liter Olefwasser sind die Minimalabgabe, aus der 30 Kilowattstunden Strom erzeugt werden. (sch)

 

Radtour zur Oleftalsperre als Zielpunkt

ChatGPT erklärt die Wasserversorgung der Eifel durch die Oleftalsperre

 

Welche Bedeutung hat die Oleftalsperre in Hellenthal für die Wasserversorgung in der Eifel

 

Die Oleftalsperre spielt eine entscheidende Rolle in der Wasserversorgung der Eifel. Hier sind einige wichtige Aspekte:

  1. Trinkwassergewinnung:
    • Die Oleftalsperre dient als Hauptwasserlieferant für die Region.
    • Das Wasserwerk Oleftal in Hellenthal nutzt das Wasser der Talsperre zur Trinkwassergewinnung.
  2. Hochwasserschutz:
    • Die Talsperre schützt die umliegenden Gemeinden vor Hochwasser.
    • Sie reguliert den Fluss Olef im Sinne des Hochwasserschutzes.
  3. Fassungsvermögen:
    • Die Oleftalsperre hat ein Stauvolumen von ca. 20 Millionen Kubikmetern.
    • Dies ermöglicht eine zuverlässige Wasserversorgung und Hochwasserregulierung.

Die Oleftalsperre gehört zum Wasserverband Eifel-Rur und ist ein wesentlicher Bestandteil der regionalen Wasserversorgung12.

 

 

Wie wird die Qualität des Wassers in der Oleftalsperre überwacht?

 

 

Die Wasserqualität der Oleftalsperre wird sorgfältig überwacht, um sicherzustellen, dass das Wasser für die Trinkwasserversorgung und andere Zwecke geeignet ist. Hier sind einige Aspekte der Überwachung:

  1. Regelmäßige Analysen:
    • Der Wasserverband Oleftal führt regelmäßige Trinkwasseranalysen gemäß den Vorgaben der Trinkwasserverordnung durch.
    • Diese Analysen umfassen Parameter wie SchwermetalleMineralstoffe und andere Schadstoffe.
  2. Online-Überwachung:
    • Es gibt automatische Messsysteme, die den Zustand des Wassers in Echtzeit überwachen.
    • Diese Systeme erfassen Daten zu WasserstandTemperaturLeitfähigkeit und anderen Parametern.
  3. Bereitstellung von Informationen:

 

Berichte von der geschichtlichen Entwicklung der Oleftalsperre

 

 

Die Oleftalsperre hat eine faszinierende geschichtliche Entwicklung, die eng mit der Wasserversorgung und dem Hochwasserschutz in der Eifel verbunden ist. Hier sind einige wichtige Meilensteine:

  1. Bauzeit und Inbetriebnahme:
    • Die Oleftalsperre wurde zwischen 1954 und 1959 von der Rurtalsperren-Gesellschaft GmbH Aachen errichtet.
    • Sie dient dem Schutz der umliegenden Gemeinden vor Hochwasser und zur Trinkwassergewinnung durch das Wasserwerk Oleftal in Hellenthal.
  2. Verstärkungen und einzigartige Bauweise:
    • In den Jahren 1962–1965 wurde die erste Verstärkung durchgeführt.
    • 1982–1986 folgte eine weitere Verstärkung unter dem damaligen Bauherrn, dem Talsperrenverband Eifel-Rur.
    • Die Staumauer der Oleftalsperre ist in Pfeilerzellenbauweise aus Beton geführt und gilt bis heute als einmalig in der Bundesrepublik.
  3. Weitere Zwecke der Stauanlage:
    • Neben Hochwasserschutz und Trinkwassergewinnung dient die Oleftalsperre auch der Niedrigwasseraufhöhung der Olef und der Energieerzeugung.
    • Das Speicherkraftwerk mit einer Ausbauleistung von 3 MW wird von der RWE Innogy betrieben.
  4. Künstlerische Gestaltung und Naturerlebnis:
    • Im Rahmen des Projekts Wildwechsel wurde die Luftseite der Talsperre vom Künstler Klaus Dauven gestaltet.
    • Der kürzeste Rundweg um den Stausee ist 13 km lang und führt direkt am See entlang.

Die Oleftalsperre ist nicht nur ein technisches Bauwerk, sondern auch ein Ort der Natur und der Geschichte in der Eifel1234.

 

 

Sehens- und Wissenswertes auf der Radtour

Wetterstation Weißer Stein. Donnerwetter


ChatGPT erklärt den Schülern die Bedeutung und den Aufbau der Wetterstation Donnerwetter am Weißen Stein in Udenbreth

 

Die Wetterstation Donnerwetter am Weißen Stein in Udenbreth ist ein wichtiger Ort für die Erforschung und Überwachung des Wetters in der Eifel. Hier sind einige Aspekte, die den Schülern helfen, ihre Bedeutung und ihren Aufbau zu verstehen:

  1. Bedeutung der Wetterstation:
    • Die Wetterstation am Weißen Stein liefert wichtige Informationen über das Wetter und das Klima in der Region.
    • Sie hilft bei der Trinkwassergewinnung, dem Hochwasserschutz und der Energieerzeugung.
  2. Aufbau der Wetterstation:
    • Die Wetterstation besteht aus verschiedenen Instrumenten und Sensoren.
    • Diese messen Parameter wie LufttemperaturLuftfeuchtigkeitWindgeschwindigkeitNiederschlag und mehr.
    • Die Daten werden in Echtzeit erfasst und analysiert.
  3. Funktion der Wetterstation:
    • Die Wetterstation hilft dabei, Wettervorhersagen zu erstellen.
    • Sie überwacht auch langfristige Klimaveränderungen und hilft bei der Forschung.
  4. Lernmöglichkeiten für Schüler:
    • An der Wetterstation können Schüler lernen, wie man Wetterdaten sammelt und interpretiert.
    • Sie können die Instrumente kennenlernen und verstehen, wie sie funktionieren.

Insgesamt ist die Wetterstation Donnerwetter am Weißen Stein ein spannender Ort für alle, die sich für Wetterphänomene interessieren1.