Die dritte Tagestour mit dem Ziel Gerolstein führte uns zunächst nach Wiesbaum, wo wir beim Unternehmen „Ehlen und Söhne“ Infos über Erdwärme und die Nutzung dieser erhielten. Besonders interessant waren allerdings die Fakten zum Wachstum des Unternehmens, da uns dadurch deutlich vor Augen geführt wurde, dass jedes (ehemals) kleine Engagement für eine Verbesserung der Klimasituation große Früchte tragen kann.

Im Anschluss an unseren Besuch in Wiesbaum besuchten wir den Gerolsteiner Brunnen. Zunächst durften wir im Besucherzentrum verschiedene Getränke kosten und uns im Anschluss eine der drei Produktionshallen ansehen. Viel interessanter war es für uns aber zu erfahren, was das Unternehmen unternimmt, um seine Emissionen zu minimieren und klimaneutral zu arbeiten. Klimaschutz erfolgt dort in einem dreistufigen Motto: Vermeiden, Reduzieren, Kompensieren. Da, wie wir erfuhren, nur 10% der gesamten Emissionen im Prozess von Produktion und Vertrieb am Standort selbst entstehen und 90% auf Transport sowie Rohstoffe und Verpackungen zurückzuführen sind, haben wir erkannt, dass es zur Minimierung der Emissionen enorm wichtig ist, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen und Kommunikation zwischen allen Beteiligten stattfindet.
Gemäß des Mottos des letztjährigen Fair Play Camps haben wir auch hier wieder einmal gesehen, dass alles mit allem zusammenhängt. 

Ein weiterer Höhepunkt unser heutigen Tour war das Treffen mit den Teilnehmern der parallel stattfindenden Fair Play Tour am Gerolsteiner Brunnenplatz. Hier konnte man sehen, dass der bei der Tour bzw. dem Camp vermittelte Gedanke der Gemeinschaft über Jahre hinweg verbindet. 

Unser Rückweg führte uns erneut am Nohner Wasserfall vorbei, wo wir die wunderschöne Natur genießen konnten. Sowohl vor Ort am Wasserfall als auch während der gesamten Tour wurde das eben bereits angesprochene Gemeinschaftsgefühl durch gemeinsame Gesänge gefördert.